REVIEW zu meiner Studienfahrt

Auskuriert von meiner anstrengenden Woche bin ich endlich wieder soweit bloggen zu können!
Ich hatte in England zwar Wlan und damit auch die Möglichkeit täglich von meinen Erfahrungen zu berichten, jedoch war jeder Tag so durchgeplant, dass mir Abends keine Energie mehr blieb um mich an mein iPad zu setzen.

Aber umso bessere Möglichkeiten habe ich jetzt, und ich kann wunderschöne Bilder mit euch, bzw. mit dir, teilen!

 02.02.2014 - Ankunft

Wir sind am Sonntag um halb 7 Uhr losgefahren und haben tagsüber die Fähre genommen. Dies war auch mein erstes Mal das Meer auf diese Weise sehen zu können, da ich diese Fahrten bisher immer Nachts mitgemacht habe.

Gegen 19 Uhr englischer Zeit kamen wir in Oxford, Headington an.
In Gruppen wurden wir aus dem Bus gebeten um unsere Gastfamilien begrüßen zu können.
Dann ging alles ziemlich schnell. Unser Gastvater sagte nicht viel, half uns auch nicht bei unserem Gepäck. Er sagte uns bloß das wir uns den Weg merken sollten, denn das sei unser Weg morgens zurück zum Bus.

Nur drei Straßen weiter hatten wir unser Haus auch erreicht und mein erster Eindruck war, dass es hätte uns wirklich schlechter treffen können. 

Das Haus war klein, nicht unbedingt gepflegt von außen - von innen aber bewohnbar. 
Die Familie war wirklich sehr freundlich zu uns und ich bin heute noch sehr glücklich darüber, denn sonst hätte es uns mit Sicherheit nur halb so viel Spaß gemacht.

Die Standards der Häuser sind ganz anders. In London ist kaum Unterschied zum deutschen Standard, so aber ganz anders in Oxford.

Das Leitungswasser riecht stark nach Chlor und die Räume sind um einiges kleiner als gewohnt. Die Toiletten haben keine richtigen Spülkästen zum Wasser ziehen.

Überraschenderweise haben wir viel zu Essen bekommen und die Gastmutter hat sogar am gleichen Abend noch für uns gekocht. Danach gings aber schnell ins Bett.

 03.02.2014 - Oxford

Der Tag begann mit einem ausgiebigem Frühstück und verlief dann sehr ruhig. Denn unser Reiseziel für Montag war Oxford. 
Und für alle Harry Potter Fans: Auch das College in dem Harry Potter gedreht wurde.

Wir kamen in Oxford an und mussten noch eine Weile laufen. Und ich muss sagen: Oxford ist kleiner als ich dachte. Colleges reihen sich an Colleges und sonst keine weiteren Interessanten Shops, Gebäude oder Familienhäuser. Bloß eine kleine Stadt aus Colleges bestehend.
 
Wir beschäftigten uns hauptsächlich mit dem Trinity College.

Um hier angenommen zu werden ist ein Abi-Schnitt von 1,0 erforderlich. Dies bedeutet aber keine Garantie angenommen zu werden, da die Professoren nicht nur einen Abi-Schnitt suchen, sondern auch Persönlichkeiten mit Biss und mit Ehrgeiz. 

Das hat folgenden Grund: Das längste Studium am Trinity College kann bis zu 9 Semester dauern und die Professoren wollen natürlich das die Studenten den Biss haben, dass auch durchzuhalten.

Nach einer Guided-Tour durch Oxford bekamen wir die Aufgabe Bücher in einer der größten Bibliotheken rauszusuchen, die sich um unser gewünschtes Studium drehen.


Ich wünschte wirklich diese Bücher wären auf Deutsch gewesen...

Zu jedem erdenklichen Thema gab es Bücher zu wirklich günstigen Preisen.

Einfach nur beeindruckend, denn das Foto zeigt nur eine Häfte der Bibliothek, die unterhalb der eigentlichen Bücherei liegt.

Zu dieser Bücherei gehört auch noch eine zweite, die befand sich jedoch auf der anderen Seite der Straße, war aber nicht annähernd so groß wie diese. 

Nach den erledigten Aufgaben blieb uns noch Zeit für Shopping und dann ging es zurück in die Familien.

 04.02.2014 - London

Wir mussten 2 Stunden Bus fahren um in London anzukommen. Doch anstatt groß Shopping zu betreiben, erwartete uns direkt eine weitere Guided-Tour durch ganz London.





Wir hatten bis zu dem Zeitpunkt noch sehr angenehmes Wetter, das änderte sich aber schlagartig, als wir 45 Minuten Zeit bekamen uns Essen zu besorgen.

Am Marble Arch wurden wir rausgelassen und konnten uns dann frei bewegen.

Mein Ziel - Pret a Manger! Ich musste mir unbedingt wieder Naturjoghurt mit Flakes und Granatapfelkernen kaufen! 
Ich kann gar nicht beschreiben wie sehr ich mich solche Läden in Deutschland wünschen würde. Dann wäre sogar Subway für mich abgeschrieben!

Nächstes Ziel unserer Gruppe: BBC

Hier wurden wir in zwei Gruppen unterteilt und durften dann in die Zentrale, wo alles Live aufgenommen und ausgestrahlt wird. 

Leider durften wir keine Fotos machen. 

Danach wurden wir zu einem Set gebracht, wo wir selbst einmal Nachrichtensprecher spielen durften! Falls man wirklich Interesse an so einem Beruf hat, war diese Rundführung wirklich eine Orientierung!

Wir durften auch Radio Shows selbst aufnehmen, um auch hierbei einen Blick zu bekommen.

Alles in allem war BBC für mich ein großes Highlight! 


Die Tour-Guides waren sehr höflich und ich fand es keinen Augenblick langweilig. 

Da wir im Vorraus bezahlt haben, kann ich leider nicht sagen wie viel es gekostet hat, aber es war den Besuch wirklich wert.



05.02.2013 - Stratford (Shakespeares Birthplace) & Birmingham (Cadburys)

Dieser Tag war zu Anfang wirklich langweilig. Eine lange Fahrt von 2 einhalb Stunden für so gesehen nichts.

Stratford ist eine wirklich kleine Stadt, die wirkt als würde sie aus nur einer Straße bestehen.

Und das alles um einmal im Schlafzimmer zu stehen, indem Shakespeare geboren wurde.


So ähnlich sieht das Haus Shakespeares aus.

Vom Original konnte ich kein Bild machen, da es unvermittelbar danach in Strömen geregnet hat...

Aber so ist England halt.

Ich muss sagen das der Eintritt sich wirklich nicht gelohnt hat und ich es nicht noch einmal machen würde, da es einfach nicht annähernd interessant wurde.

Leider habe ich von Cadburys keine Fotos machen können, da es im interessanten Abteil nicht erlaubt war.

Wir konnten aber jede Menge über die Herstellung der Dairy Milk erfahren und wir haben auch jede Menge Schokolade kostenlos mitbekommen.

Selbstverständlich endete die Führung im größten Cadburys Shop der Welt.

06.02.2014 - London

Um 7:45 Uhr sollten wir am Bus mit gepackten Koffern stehen. Mir fiel der Abschied am Ende doch schwer, denn die Gastfamilie war wirklich der Hammer.

Wir kauften in Cadburys noch Geschenke für die Familie als Abschiedsgeschenk und machten uns dann auf den Weg.

Es folgten wieder 2 Stunden Fahrt nach London.

Beginnend durften wir bis 15 Uhr shoppen und mussten dann eigenständig zur St. Pauls Cathedral kommen, und von dort aus ging es zum Globe Theatre von Shakespeare.

Wie man schon erkennen kann, hatten wir gar kein Glück mit dem Wetter.
Das Globe Theatre ist ein offenes Theater, so wurden wir erstmal schön durchgeweicht bis es dann in die Workshops ging...

In den Workshops sollten wir dann versuchen uns bewusst zu werden wie Romeo und Julia sich gefühlt haben müssen, als sie realisierten sie könnten niemals ein Paar werden.

Und diese Gefühle sollten wir dann zum Ausdruck bringen nur mit den Worten "stay" und "go".

Gar nicht mal so einfach! Wir sollten uns einfach mal wie Schauspieler fühlen.

Schauspielern ist gar nichts für mich! Denn Recht machen, kann man es sowieso nie allen!

Nach den Workshops mussten wir 3,5km zum nächsten Tesco laufen, wo der Bus auf uns wartete. Aber auf dem Weg konnten wir viele schöne Bilder von London bei Nacht machen!














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